Fast jeder kennt es. Pulli aus oder Mütze ab, es knistert und die Haare fliegen in alle Himmelsrichtungen. Besonders in der kalten Jahreszeit häufen sich die Fälle, dass die Haare ohne Grund einfach in die Luft gehen. Die Natur, genauer gesagt die Physik, schlägt hier richtig zu. Denn die Reibung zwischen Haar und Pulli, Schal oder Mütze sorgt für statische Aufladung. Dabei entstehen im Haar winzige positiv geladene elektrische Teilchen, die man Ionen nennt. Sie sorgen dafür, dass sich die Haare gegenseitig abstoßen und lustig zu Berge stehen. Je trockener und strapazierter das Haar ist, umso "besser" fliegen die Haare. Deshalb nie die Extraportion Pflege nach dem Haare waschen vergessen.
Stehen die Haare im trockenen Zustand zu Berge, hilft folgender Trick: Eine winzige Menge Haarwachs oder Pomade zwischen den Handflächen verreiben und mit der flachen Hand im Abstand von 0,5 bis einen Zentimeter über die Haare fahren. So erwischt Ihr alle fliegenden Haare, der ganze Rest wird aber nicht fettig. Funktioniert auch super mit einem Haarspitzenfluid.
Für alle, die grundsätzlich Probleme mit fliegenden Haaren haben, hier ein Tipp vom Profi: vor dem Bürsten ein bisschen Haarspray für trockenes oder strapaziertes Haar auf die Borsten sprühen und damit durchs Haar fahren.
So vermeidet Ihr Flugobjekte auf dem Kopf:
*Die richtige Haarbürste machts: Naturborsten bändigen das Haar besser und schonender als ihre
Plastikkollegen
*Bürstet Eure Haare Haare niemals sofort, wenn Ihr aus der Kälte in einen warmen Raum kommen.
Die Wahrscheinlichkeit fliegender Haare ist dann besonders hoch.
*Wenn die Haare beim Anprobieren in der Umkleidekabine plötzlich verrückt spielen: Etwas Hand
oder Gesichtscreme in den Händen verreiben und ohne Druck damit über die Haare fahren
*Spezielle Ionen-Föhne und -Bürsten neutralisieren die für die Flugschau verantwortlichen positiven
Ionen im Haar
*Stark gestufte Haarschnitte sind generell anfälliger für fliegendes Haar als gleichmäßig langes Haar,
das schwerer ist und daher nicht so leicht abhebt
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